Abrechnung mit dem Sozialdumping: ab dem 16.1.2020 auch im Kino

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Abrechnung mit dem SozialdumpingMit der Dokumentation „Der marktgerechte Mensch“ kommt am 16. Januar 2020 ein sozial- und gesellschaftskritischer Film in die Kinos. Der Film zeigt viele Missstände auf, die vor allem mit der immer weiter voranschreitenden Globalisierung einhergehen. Wer sich mit den negativen Auswirkungen des globalen Arbeitsmarktes auseinandersetzt, kommt auch an der Transportbranche nicht vorbei. So überrascht es nicht, dass sich ein Teil der Doku mit dem Sozialdumping und der Lebenssituation von osteuropäischen Fahrern befasst. Bei ihren Recherchen in der Transportbranche erhielten die Autoren Leslie Franke und Herdolor Lorenz fachkundige Unterstützung vom Berufsverband Camion Pro. Neben einem Interview mit dem Camion-Pro-Vorstand und Menschenrechtsaktivisten Andreas Mossyrsch zeigt der Film auch bisher unveröffentlichtes Material aus Undercover-Recherchen des Berufsverbands.

Hier geht es zur Veranstaltungskarte: http://www.kernfilm.de/Mensch

Die Filmemacher über das Werk:

Die Filmemacher gehen an die Arbeitsplätze der neuen Modelle des Kapitalismus wie der Gig-Economie, wie der Arbeit auf Abruf. Sie treffen auf Menschen in bisher sicher geglaubten Arbeitstrukturen an Universitäten oder in langjährigen Arbeitsverhältnissen mittlerer- und oberer Leitungspositionen. Und beobachten wie sich die Verschärfung des Wettbewerbs immer stärker auf den Einzelnen verlagert, was Solidarisierung tragbaren sozialen Beziehungen nur sehr schwer Raum lässt. Depression und Burnout machen Menschen, die an dieser Last und Unsicherheit zerbrechen, das Leben zur Hölle. Selbst dann noch glauben viele, an ihrem Schicksal schuld und ein Einzelfall zu sein.

Doch dieser Wahnsinn ist nicht alternativlos. Der Film stellt Betriebe vor, die nach dem Prinzip des Gemeinwohls wirtschaften, Beschäftigte von Lieferdiensten, die einen Betriebsrat gründen und die Kraft der Solidarität von jungen Menschen, die für einen Systemwandel eintreten. „Der marktgerechte Mensch“ ist ein Film, der die Situation hinterfragt, Mut machen will, sich einzumischen und zusammenzuschließen. Denn ein anderes Leben ist möglich.

Deshalb sollten den Film auch möglichst viele Leute möglichst bald an möglichst vielen Orten sehen und diskutieren können.

Was Sie dazu tun müssen? Sprechen Sie möglichst bald Verantwortliche von Veranstaltungsorten und vor allem Kinos an. Dabei können wir Hilfestellung leisten.

Alle, die geholfen haben, dass dieser Film Wirklichkeit wird, bekommen rechtzeitig eine DVD zugesandt von „Gemeinwohl in Bürger*innenhand“. Damit kann jede*r eine Premiere veranstalten. Weitere hilfreiche Informationen rund um die Film-Veranstaltung haben wir für Sie in unserem Veranstaltungsleitfaden zusammengestellt. Oder sprechen Sie uns direkt an: Stefan kampagne@der-marktgerechte-mensch.org

Mit der Edition Salzgeber haben wir auch einen professionellen Kinoverleih mit im Boot. Er wird „Der Marktgerechte Mensch“ in den deutschen Kinos verbreiten, auch in „Ihrem“ Kino, wenn Sie wollen! Sprechen Sie Ihr Wunschkino an. Den Rest erledigt Salzgeber.

Und nicht vergessen: Sagen Sie uns Bescheid, wo und wann Sie die (Premieren-) Vorführung(en) organisieren wollen – am Premierentag oder auch in der Zeit danach. Je schneller und weitläufiger sich unsere Online-Premierenkarte füllt, je länger die Liste der Vorführungen auf unserer Webseite wird, desto mehr Schwung bekommt die Diskussion und motiviert noch mehr Menschen, sich auch zu engagieren! Verbreiten Sie den Aufruf anbei!

Trailer

Machen Sie den Donnerstag, den 16.Januar 2020, zum Tag Ihrer Premiere des Films „Der Marktgerechte Mensch“ !
Der 16.01.2020 soll ein weithin hörbares Signal werden! Deshalb: Organisieren Sie an diesem Tag in allen Ecken der Republik eine Filmveranstaltung. Nun steht alles zur Verfügung für Ihre eigene Premiere: Flyer, Plakate A1 und A3, Trailer, Pressephotos, Pressetext und die Onlinekarte, auf der auch Ihre Veranstaltung erscheinen soll. Alle UnterstützerInnen werden rechtzeitig spätestens bis 12.01.2020 eine DVD erhalten, um möglichst an vielen Orten gleichzeitig einen Premierenabend am 16.01.2020 zu organisieren

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