Presse Vorwort
Mit der Pressearbeit bringen wir Themen und Positionen von CP auf dem eigenen Print- und Onlinedienst zu Veröffentlichung, zum anderen spielt die Zusammenarbeit mit anderen Verlagen, z. B. ETM und Vogel–Verlag, aber auch Redaktionen von Breitenmedien oder Fernsehen eine wichtige Rolle, um die Anliegen erfolgreich zu multiplizieren. Hierbei werden von Camion Pro meist recherchierte Sachverhalte oder Themen den Redaktionen zur Veröffentlichung angeboten. Diese PR-Strategie ist auch wesentlicher Bestandteil im Kampf gegen Wirtschaftskriminalität und Frachtgeldbetrug.
Wir unterstützen gerne Journalisten bei ihrer seriösen Berichterstattung zu Themen der Transportbranche.
In seiner Begründung führt Aldi Süd u.a. das seit Anfang 2023 geltende Lieferkettengesetz an. Diesem zufolge müssen Unternehmen sicherstellen, dass sich ihre Auftragnehmer an Standards zur Einhaltung von Menschenrechten und Umweltschutz halten und dementsprechend ihrer Sorgfaltspflicht entlang der gesamten Lieferkette nachkommen.
29.2.2023 klar, als der vorsitzende Richter diese Entscheidung in der mündlichen Verhandlung bekannt gab. Nun liegt den Anwälten von Camion Pro e.V. die Urteilsbegründung vor. Der Antrag von Camion Pro e.V. auf Erlass einer einstweiligen Verfügung wurde demnach mit folgenden Begründungen zurückgewiesen Zum einen sei die Angelegenheit nicht von ausreichender wettbewerblicher Relevanz, um missbrauchsrechtliche Unterlassungsansprüche nach dem GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung) begründen zu können. Zum anderen würde es an der Eilbedürftigkeit fehlen, sodass einstweiliger Rechtsschutz nicht zur Verfügung stehe.
e.V. für seine Mitglieder. Zwar erging in der mündlichen Verhandlung weder ein Urteil, noch wurden die Schadenersatzforderungen von Camion Pro e.V. oder Details zum Ablauf der kartellrechtswidrigen Absprachen der Hersteller behandelt. Dennoch könnte die Verhandlung eine Zeitenwende im europäischen LKW-Kartell einläuten. Camion Pro e.V. hatte dem Gericht vertrauliche Informationen der Europäischen Kommission vorgelegt. Diese lassen das LKW-Kartell insgesamt in einem vollkommen anderen Licht erscheinen und deuten auf deutlich höhere Schadenersatzansprüche aller Geschädigten hin.
Das Landgericht Berlin hat auf Grundlage der mündlichen Verhandlung vom 26. Februar 2024 dem Antrag von Camion Pro e. V. auf eine einstweilige Verfügung nicht entsprochen.