Verband für die Transportbranche: Camion Pro e.V.

Camion Pro e.V. wurde im Mär 2001 als nicht kommerzieller Verein und Schutzgemeinschaft gegründet und ist seit August 2003 offizieller Verband für die Transportbranche. Ausschlaggebend für die Gründung waren die Machenschaften der Firma Renz in Reutlingen, die zahlreiche kleine Transportunternehmen in den 90er Jahren schädigte und in den Ruin trieb.

Camion Pro e.V. hat es sich als Schutzgemeinschaft zur Aufgabe gemacht, die Rechte und Belange seiner Mitglieder/ der Transportbranche gewissenhaft zu vertreten und gegen die Missstände der Branche auch im europäischen Raum aggressiv vorzugehen.

Neben der Mission einer Schutzgemeinschaft-Frachtgeldbetrug entwickelte sich Camion Pro e.V. weiter zu einer Allround-Organisation und Einkaufsgemeinschaft die ihren Mitgliedern inzwischen zahlreiche weitere Vorteile bietet.

Top-News

14 Nov 2022 / CP-Online

Abgasskandal mit manipulierten LKW: Camion Pro wirft Bundesamt für Güterverkehr Strafvereitelung im Amt vor.

Jahrelang behauptete das Bundesamt für Logistik und Mobilität (BALM), die Abgasmanipulationen von zumeist osteuropäischen LKW würden nur zwei Prozent aller LKW betreffen. Der Berufsverband Camion e.V. deckt nun auf, dass diese Zahlen offenbar seit Jahren vorsätzlich manipuliert wurden.

Aussagen von Mitarbeitern und behördeneigene Statistiken belegen, dass bei Kontrollen zehn mal so viele LKW mit sogenannten Emulatoren erwischt wurden, wie vom Bundesamt offiziell dargestellt.

 

mehr lesen
07 Nov 2022 / CP-Online

Fahrzeugversicherer planen Beitragserhöhungen bis zu 20 % zum Ende 2022. Camion-Pro-Mitglieder bleiben weitgehend verschont.

Der Berufsverband für die Transportbranche Camion Pro e.V. warnt vor deutlichen Beitragserhöhungen im Bereich der Fahrzeugversicherungen von bis zu 20 % zum Jahresende.

Eigentlich dürfte sich niemand darüber wundern, dass auch die Versicherungen ihre Fahrzeugtarife anpassen; sind doch auch Reparaturkosten oder die Kosten für die Neubeschaffung nach Totalschäden in den letzten 12 Monaten deutlich gestiegen. Verantwortlich für die wachsenden Kosten sind die Preisexplosion bei Rohstoffen und Energie sowie Lieferkettenprobleme, die zu erheblichen Kostensteigerungen bei gleichzeitiger Verknappung des Angebots von Fahrzeugen und Ersatzteilen und bei trotzdem hoher Nachfrage führten.

Wie Camion Pro e.V. von Insidern aus der Versicherungsbranche erfuhr, werden Versicherer ihre Fahrzeugtarife im November und Dezember um bis zu 20 % anheben. Nicht ganz so dramatisch dürfte es für die Halter von schweren Nutzfahrzeugen kommen. Hier fallen die Beitragserhöhungen etwas moderater aus. Einer der führenden Nutzfahrzeugversicherer wird die Preise aber immerhin um satte 9 % anheben. Die Beitragsanpassungen werden fast alle Unternehmen treffen, unabhängig vom ihrem individuellen Schadensverlauf. Bei schlechten Versicherungsverläufen sind aber auch in der Transportbranche Beitragsanpassungen von 20 bis 30 % und mehr drin.

mehr lesen
20 Okt 2022 / CP-Online

SIXT Mobilität für Mitglieder von Camion Pro e.V. zu Sonderkonditionen

SIXT ist nicht mehr nur ein Fahrzeugvermieter, sondern ein globaler Mobilitätsanbieter.

Egal ob kleiner Lastwagen, Transporter oder Auto. Sofort oder später. Vermietung in über 100 Ländern, flexibles Carsharing direkt um die Ecke und weltweit Ridehailing bestellen. SIXT ist neuer Partner von Camion Pro e.V. und bietet Ihnen als Mitglied speziell zugeschnittene und attraktive Angebote für verschiedene Mobilitätslösungen.

Sollte sich durch schwankende Auftragslage oder durch kurzfristige Ausfälle der eigenen Flotte Änderungen ergeben, kann es sich lohnen, einen Lastwagen zu Mieten anstelle einen zu kaufen.

Auf Grund der aktuellen Lage, gehen mit dem Fahrzeugkauf oft hohe Wartezeiten einher, auch hier hilft SIXT mit Leihfahrzeugen, kurzfristig handlungsfähig zu bleiben.

mehr lesen
25 Jul 2022 / CP-Online

Statement von Camion Pro e.V. zur Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar:

Verband nennt die Diskussion um prekäre Arbeitsverhältnisse beim Bau der Sportstätten heuchlerisch. „In Katar schuften Arbeitssklaven für Baufirmen, in Deutschland für DHL und DB Schenker!“

In Deutschland werden aktuell die prekären Arbeitsverhältnisse rund um die Sportstätten für die Fußballweltmeisterschaft kritisiert. Grundsätzlich ist solch eine Diskussion notwendig und richtig; allerdings sollte dabei auch eine nationale Selbstreflexion stattfinden, bevor man mit Fingern auf andere Länder zeigt. Wer das tut, stellt womöglich schnell fest, dass die ethisch-moralische Ausgangsbasis in Deutschland ebenfalls ziemlich wacklig ist.

Der Berufsverband Camion Pro e.V. hat in einer Studie – gemeinsam mit der Wirtschaftsuniversität Wien und der Universität Brisbane (Australien) – im DHL-LKW auf dem Rasthofeuropäischen Speditionsgewerbe massive Verstöße gegen europäisches und deutsches Arbeits- und Sozialrecht festgestellt. Diese Studie wurde bei dem Symposium „Moderne Sklaverei in der Transportbranche“ im April von Spezialisten der Wirtschaftsuniversität Wien, der Universität Brisbane (Australien) und des Berufsverbands Camion Pro e.V. vorgestellt. Dabei konnte aufgezeigt werden, dass auch hierzulande Ausländer aus Drittstaaten massenhaft in illegalen Arbeitsverhältnissen tätig sind und dabei sogar Tatbestandsmerkmale des Menschenhandels und der organisierten Kriminalität erfüllt werden.

mehr lesen
23 Jul 2022 / CP-Online

"Polen" ist sauer auf Camion Pro

Polnische Transportverbände empört über die Vorwürfe moderner Sklaverei durch Camion Pro e.V.

Nach einem Bericht der Zeitschrift trans.info hat die Studie des Berufsverbands Moderne Sklaverei in der europäischen Transportwirtschaft, Ukrainekrieg und FlüchtlingskriseCamion Pro e.V. und der Wirtschaftsuniversität Wien zu Empörung bei dem führenden Straßenverkehrsverband ZMPD Polens geführt. Hintergrund ist, dass der deutsche Berufsverband polnischen Spediteuren Sozialdumping bis hin zur modernen Sklaverei in Zusammenhang mit dem massenhaften Einsatz ukrainischer und weißrussischer LKW-Fahrer vorwirft.

Auf einem Symposium Anfang Juni hatte Camion Pro eine Studie vorgestellt, die der Berufsverband gemeinsam mit zwei Universitäten in Wien und Brisbane (Australien) erstellt hatte. Bei der Befragung von über 1000 Fahrern, die für polnische und litauische Speditionen auch in Deutschland unterwegs sind, berichteten die Fahrer über massive Verstöße gegen geltendes Arbeits- und Sozialversicherungsrecht, die teils erhebliche Straftaten darstellen.

mehr lesen